Aufgrund der starken Verschuldung und der hohen Arbeitslosikeiten in vielen Ländern und den zum Teil stark belasteten bilateralen Beziehungen zur Schweiz, müssen internationale Unternehmen mit wesentlich anspruchsvolleren Tax Audits rechnen, als es bereits in der Vergangenheit der Fall war. Ganz entscheidend für die Verantwortlichen sind die ausreichende Vorbereitung. Vor allem muss sichergestellt werden, dass man nicht bereits zu Beginn der Betriebsprüfung in der Defensive ist und sich hohen Bussen oder gar strafrechtlichen Konsequenzen aussetzt. Die Erfahrungen aus den Entwicklungen mit USA zeigen, dass nicht nur Schweizer Gesetze eingehalten werden müssen, sondern auch die internationalen Gesetze. Sich hier auf Test einzulassen ist gefährlich. Zudem muss immer berücksichtigt werden, dass die heute erstellten Unterlagen und Dokumentationen (zum Beispiel für die Verrechnungspreise / Transferpreise) erst in 3 - 5 Jahren geprüft werden. Es ist deshalb mitentscheidend, dass die zukünftigen Entwicklungen bereits heute antizipiert und berücksichtigt werden müssen.